Archiv von Mai, 2012

Die Angst vor der Einsamkeit

© luna - Fotolia.comDie Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifend gewandelt. Eine verbesserte Gesundheitsversorgung hat dazu geführt, dass die Lebenserwartung stark gestiegen ist. Die zunehmende Individualisierung hat zum Ansteigen der Scheidungsrate geführt. Viele fürchten sich daher nicht unbegründet vor Einsamkeit im Alter.

Gesellschaftliche Veränderungen
Medizinischer Fortschritt, Individualisierung und geringe Aussicht auf eine gute Rente führen dazu, dass immer mehr alte Menschen im Alter einsam leben. Mobile Pflegedienste können zwar dafür sorgen, dass die wichtigsten Bedürfnisse auch weiter befriedigt werden. Aber die Angst vor der Einsamkeit bleibt, denn die Besuche einer Pflegekraft beschränken sich auf das Nötigste. Mehr kann die Pflegeversicherung nicht bezahlen.

Neue Möglichkeiten und Ansätze
Dennoch gibt es auch im Alter viele Möglichkeiten, den Wunsch nach Gesellschaft zu befriedigen und neue Ansätze zeigen, dass es auch für Alleinstehende durchaus möglich ist, auch im Alter in guter Gesellschaft zu bleiben. Zunächst bieten viele Altenheime und Gemeinden offene Seniorengruppen an. Hier wird geselliges Beisammensein regelmäßig gepflegt und unterschiedliche Aktivitäten schaffen Impulse.

Wohngemeinschaften für Senioren
Senioren schließen sich auch immer öfter zu Wohngemeinschaften zusammen, damit jeder soviel Eigenständigkeit wie möglich bewahren und einer den anderen unterstützen kann. Dort werden die einzelnen Aufgaben und Möglichkeiten gemeinsam besprochen. In gemeinsamer Anstrengung werden der Haushalt und gemeinsame Aktivitäten organisiert. Allein sein muss hier niemand.

Mehrgenerationenhaus
Ein weiterer neuer Ansatz besteht in den Mehrgenerationenhäusern. In diesen Begegnungsorten wird das Miteinander der Generationen aktiv gelebt. Sie schaffen einen Raum für gemeinsame Aktivitäten und ein nachbarschaftliches Verhältnis in einer Kommune. Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. Das Zusammenspiel der Generationen gewährleistet, dass Erfahrungswissen und Alltagskompetenzen länger erhalten bleiben, und fördert die Integration des Einzelnen. Hier muss niemand befürchten, zum alten Eisen zu gehören, solange andere Teilnehmer Anteil an seinem Leben und seinen Erfahrungen nehmen.
Wichtig für ältere Menschen ist es, sich rechtzeitig um Anschluss zu bemühen. Bereits nach der Berentung sollten Alleinstehende in ihrer Kommune sich nach Möglichkeiten umschauen. Wer nach seiner Berentung noch gesundheitlich fit ist, kann auch versuchen, Anschluss an solche Einrichtungen über den Bundesfreiwilligendienst zu bekommen.

Einen neuen Partner finden
Das wirksamste Mittel gegen Einsamkeit ist ein Partner, der mit einem zusammen den Alltag bestreitet. Oft fällt es Senioren schwer sich im hohen Alter nochmal auf einen neuen Partner einzulassen. Studien zeigen jedoch, dass man auch im Alter nochmal in einer neuen Partnerschaft glücklich werden kann. Oft teilen Senioren mehr als sie denken. Oft verfügen Generationen über ähnliche Erlebnisse, Prägungen und Vorlieben. Da fällt es leichter auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Meistens ist die Hemmschwelle den ersten Schritt zu tun das größte Hindernis. Frauen sollten bei der Partnersuche auch nicht unbedingt darauf warten, von Ihm angesprochen oder umworben zu werden. Anbahnungstipps für Frauen finden Sie auf mann-erobern.de.

  • 22. Mai 2012
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Blasenentzündung – nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft

Blasenentzündungen, medizinisch Zystitis, treffen in jüngerem Alter überwiegend Frauen, wobei die, die sexuell aktiv sind, vermehrt erkranken. In fortgeschrittenem Alter bekommen auch Männer nicht selten diese Krankheit, die in vielen Fällen jedoch durch eine gutartige Prostatavergrößerung verursacht wird. Den ganzen Beitrag lesen »

  • 21. Mai 2012
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Die Unterschiede der Geldleistungen für die Pflegestufen

Welche Pflegegelder dem Pflegebedürftigen der Stufen 1-3 zugestanden wird, hängt in erster Linie von der Pflegeart ab.

Im häuslichen Umfeld wird Pflegegeld gezahlt. Dieses ist deutlich geringer, als die für eine vollstationäre Pflege gezahlte Geldleistung.

Mit Pflege Sachleistungen sind nicht Pflegemittel, sondern die Dienstleistungen professioneller Pflegeeinrichtungen gemeint, die zuhause pflegen.  Ist hier noch Geld übrig aus dem Anspruch, kann das anteilig als Pflegegeld also für die Pflege durch Angehörige bzw. Laienkräfte ausgezahlt werden. Dies wird von den Kassen Kombinationsleistung genannt.

Ein Anspruch besteht an die Pflegeversicherung besteht auch für medizinische Hilfsmittel. Das kann ein spezielles Pflegebett sein, das die häusliche Pflege überhaupt erst möglich macht.  Es muss hier aber die einfachste Ausführung gewählt werden.

Es können auf Anraten der Hilfskräfte durch den Hausarzt Rezepte für Hilfsmittel, zum Beispiel für den täglichen Hygienebedarf, ausgestellt werden.

Auch technische Hilfsmittel wie Aufsätze zur Toilettenerhöhung etc. können beantragt werden. Allerdings muss die Krankenkasse diese Verschreibung vor der Anschaffung prüfen und genehmigen.

Ebenfalls ist die Verbesserung des Wohnumfeldes zur Bezuschussung geeignet. Darunter fallen bauliche Veränderungen, wie Türverbreitungen, Rampen, Badumbauten etc.

Es können Pflegekurse der Krankenkassen für die Altenpflege von Laien wahrgenommen werden. Hier wird Basiswissen aus diesem Bereich vermittelt.

Wer als Angehöriger diese Altenpflege zeitlich, körperlich oder physisch nicht leisten kann, kann auch mit einer Adresse wie http://www.altenpflege-haushaltshilfen.de professionelle Unterstützung organisieren.

In den Fragen, wieviel Pflegegeld einem Pflegebedürftigen zusteht, steht der Medizinische Dienst der Krankenkassen mit seiner Beurteilung der Pflegebedürftigkeit und der Einteilung in die Pflegestufen an erster Stelle.

Der Weg in die stationäre Pflege ist die teuerste Lösung und trotzdem nicht immer die beste. Sollte dieser Weg eingeschlagen werden, so sollte man sich ein Bild der Einrichtung machen. Das kann eine Nachfrage dahingehend sein, ob TÜV Zertifikate erteilt wurden. Auch die Prüfung der Selbstdarstellung des Hauses oder  die Recherche, ob es ein Beschwerdemanagement gibt und einen übergeordneten Ansprechpartner für Kritik ist hier nützlich.

  • 21. Mai 2012
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Wechseljahre: Wenn die Hormone die Beziehung belasten

paarIrgendwann zwischen 40 und 50 Jahren muss sich jede Frau mit dem Thema Menopause beschäftigen. Der hormonelle Wechsel ist oft nicht nur ein Thema für die Betroffene sondern auch für den Partner. Wer sich richtig informiert und besonnen handelt, stellt sicher, dass die Beziehung nicht unter den Hormonschwankungen leidet.

Die Menopause ist mehr als das Ausbleiben des Monatszyklus. Die komplette hormonelle Balance der Frau wird dabei auf den Kopf gestellt und neu arrangiert. Oft kommt es zu Symptomen wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schwindel und einer verringerten Libido. Die Stimmungsschwankungen können zusammen mit einem deutlich verringerten Bedürfnis nach Intimität eine Beziehung stark belasten und den Partner vor den Kopf stoßen.

Gespräche sind die Beste Medizin
Wer schon einige Jahre verheiratet ist und bis zur Menopause zusammen durch Dick und Dünn gegangen ist, sollte aus diesem Thema kein Geheimnis machen. Bevor man zu Hormonpräparaten und anderen Medikamenten greift und die Symptome überspielt, sollte man lieber das Gespräch mit dem Partner suchen und die Probleme offen ansprechen. Die Stimmungsschwankungen sind deutlich besser zu bewältigen, wenn sich beide Partner immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es hormonell bedingt ist und nicht persönlich gemeint ist. Paare, die zusammen schon eine oder mehrere Schwangerschaften durchgestanden haben, sollten diesen Umstand bereits kennen und daher ähnlich mit den Stimmungsschwankungen umgehen, wie bei der Schwangerschaft.

Ein neuer Start dank der Wechseljahre
Beziehungsexperten raten dazu, die Wechseljahre als einen neuen Start in der Beziehung zu betrachten. Durch die neu entstandenen Bedürfnisse der Menopause kann man die Beziehung nochmal neu definieren und zu einem neuen gegenseitigen Verständnis führen. Die meisten Männer haben Verständnis für die veränderte Hormonlage der Frau und sind dementsprechend daran interessiert, der Partnerin gut durch diese anstrengende Zeit zu helfen. Das Vorurteil, dass Männern der Sex bei einer Beziehung am wichtigsten ist und die Partnerin in der Menopause deshalb für “Ihn” unattraktiv wird, ist absolut falsch. Eine Partnerin die ihren Partner gut kennt und weiß, was er an ihr so attraktiv findet, wird auch mit der Menopause spielend fertig werden.

  • 21. Mai 2012
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