Archiv von Oktober, 2021

Maximale Platznutzung in urbanen Wohnumfeldern

 

Photo by Adam Winger on Unsplash

Arbeitsplatznähe und schlechte Verkehrsanbindungen treiben immer mehr Menschen dazu, in urbane Wohnumfelder zu ziehen. Das führt dazu, dass die Anzahl der Menschen auf kleiner Fläche immer weiter zu nimmt. Der eigene Wohnraum pro Person wird dadurch also auch immer kleiner. Ob sich dahingehend eine Trendwende entwickeln wird oder nicht, hängt von politischen Entscheidungen in der Zukunft ab. Wie lebenswert dieser kleine persönliche Raum ist, kann allerdings jeder selbst für sich beeinflussen. Nachfolgend gibt es daher ein paar Tipps, wie man wenig Platz maximal ausnutzt.

Am meisten Einbußen der Wohnfläche gibt es im Badezimmer

Neben dem Wegfallen oder nicht Vorhandensein von Balkonen & Terrassen, schwindet durch zunehmende Einwohnerzahlen in eng bebauten Großstädten vor allem im Badezimmer Komfortplatz. Badezimmer mit sowohl Duschkabine als auch Badewanne sind hier gefühlt gar nicht mehr vorhanden. Abgelöst wurden diese zumeist von den Duschwannen, die eine Kombination aus Badewanne und Dusche darstellen. Diese sind aber noch immer mehr als nur sperrig und nehmen sehr viel Platz für andere Einrichtungsgegenstände oder sogar Bewegungsraum weg.

 

Daher geht unsere Empfehlung für diese kleinen Badezimmer ganz klar zur Installation von einer Duschkabine. Natürlich wünschen sich viele eher eine komfortable Badewanne für das Badezimmer, als eine kleine, enge Duschkabine, allerdings hat sich die Sanitärbranche diesem Problem längst angenommen. So bietet sich mittlerweile auch optimaler Komfort in einer modernen Duschkabine. 80×80 Zentimeter ist hier das Standardmaß für platzsparende Modelle. Dieses Maß ermöglicht maximalen Duschkomfort und genug Platz zum Bewegen und für anderes Badinventar.

Platzwunder durch Multifunktionalität

Dieser zuvor beschriebene Fokus der Möbel- und Wohnbranchen auf ebendiese kleinen, engen Wohnungen in urbanen Wohngegenden lässt sich auch in anderen Räumen erkennen. So kann man heutzutage sogar eine Einzimmerwohnung wohnlich und komfortabel einrichten, sodass es dem Bewohner an nichts mangelt. Möglich macht dies die Entwicklung und Weiterentwicklung von multifunktionalem Mobiliar. Das wohl bestbekannte Beispiel für diese Möbelstücke ist das Schlafsofa. Ursprünglich gab es nur ein paar wenige unterschiedliche Modelle, bei denen die Funktionalität im Vordergrund stand. Mittlerweile gibt es unzählige Varianten für diversen Gebrauch. Schlafsofas zum Ausziehen als echtes Gästebett oder eine Variante, bei der man lediglich die Rücklehne umklappt, als Notlösung falls es mal wieder länger dauert im Büro, die Einsatzorte und -möglichkeiten sind beinahe endlos.

 

Und mit diesem Beispiel von 2-in-1 Möbeln hört es nicht auf, sondern es fängt erst an super ausgefallen zu werden. Innovator*innen überall auf der Welt feilen aktuell an Modulmöbeln, die mehrere einzelne Möbelstücke in sich vereinen. Für uns heutzutage scheint das total verrückt, in der Zukunft dagegen vielleicht ein Standard.

Einen Blick in die Zukunft wagen

Sowohl in unserem Einleitungstext als auch im Absatz über Multifunktionalität haben wir bereits Blicke in die Zukunft gewagt und Spekulationen angestellt. Ob sich diese hochkonzentrierte Wohnsituation in urbanen Lebensräumen noch einmal entzerrt, kann aktuell niemand sicher wissen. Was sich aber gesichert festhalten lässt, ist die Vielzahl an Beweggründen, aus denen Menschen sich in diese Wohnsituation begeben. Einige sehen keine Alternative für sich, da ein Großteil der Arbeitsplätze in Deutschland in den Innenstädten angesiedelt und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland oft alles andere als ideal ist. Andere wiederum entscheiden sich ganz bewusst für diesen Schritt in urbane Wohngegenden, da sie die Schnelllebigkeit der Stadt mögen. Gut, dass es aber immer mehr umfangreiche Ratgeber und Lifestyle-Experten gibt, die zeigen, wie man sich – ob gezwungen oder nicht – einen wundervollen Rückzugsort auch auf engstem Raum aufbauen kann.

  • 20. Oktober 2021
  • Teilen:   facebook   facebook