Gesund in den Urlaub starten

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Tipps für die Autoreise

Reiseapotheke - Foto: djd/Bayer Vital
Apotheker informieren kompetent über die richtige Zusammenstellung der Reiseapotheke.
Foto: djd/Bayer Vital

Wer günstig urlauben will, macht sich mit dem Auto auf den Weg. Doch erholsam ist diese Form der Anreise nur dann, wenn auch an die Gesundheit gedacht wird. Denn Autofahrten können den Körper ganz schön stressen. “Um bei langen Fahrten körperliche Fehlhaltungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Sitz richtig einzustellen und alle zwei Stunden Pausen einzulegen, um sich zu bewegen”, empfiehlt Dr. Burkhard Rieke, Facharzt für Innere Medizin und Vorstand beim Deutschen Fachverband Reisemedizin. Zudem sollte auf eine leichte Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 bis zwei Liter pro Tag geachtet werden.

Schmerzfrei reisen

Auch die richtige Kleidung ist entscheidend – sie sollte locker, bequem und atmungsaktiv sein. Im Falle einer Thrombosegefährdung empfiehlt Dr. Rieke bei längeren Autofahrten das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Wichtig ist es zudem, immer rechtzeitig und “clever” loszufahren: Die besten Reisetage sind – so der ADAC – Dienstag und Mittwoch.

Auch an die Reiseapotheke sollte man bei der Fahrt in den Urlaub mit dem eigenen Auto denken. Wer etwa unterwegs Schmerzen bekommt, braucht schnelle und zuverlässige Hilfe. “Ein zentraler Bestandteil der Reiseapotheke ist deshalb ein wirksames und gut verträgliches Medikament gegen akute Schmerzen”, so Dr. Rieke. Besonders praktisch für unterwegs ist zum Beispiel Aspirin Effect, weil es ohne Wasser eingenommen werden kann. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure hilft sowohl bei Kopf- als auch bei Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen.

Unfall – Durchfall – Anfall

Weitere Bestandteile einer Reiseapotheke können laut Dr. Rieke nach dem Prinzip: “Unfall – Durchfall – Anfall” zusammengestellt werden: “Sie sollte so ausgestattet sein, dass kleine Verletzungen mit Pflaster, Desinfektionsmittel und einer Wundsalbe selbst versorgt werden können. Bei Durchfall empfiehlt sich der Einsatz von Elektrolytpräparaten.” An rezeptfreie Präparate gegen relativ häufig auftretende Beschwerden wie Schmerzen oder Fieber sollte ebenso gedacht werden, wie an individuell benötigte Medikamente, sei es die Pille oder ein Antiallergikum.

Quelle: djd/Bayer Vital

Eingestellt von Detlef Klemme - Chefredakteur im BLiCKpunkt-Medienverbund
 
 
  
 

Zeckengefahr nicht vergessen! Der Aktivurlaub, zum Beispiel Wandern in den Bergen, bleibt gemäß der Tourismusanalyse weiterhin im Trend. Je nach Reiseregion ist dabei eine Zeckenschutzimpfung empfehlenswert, denn ein Zeckenbiss kann Hirnhautentzündung (FSME, Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) auslösen. Eine Karte der Risikogebiete in Europa gibt es online unter www.zecken.at. Österreich gilt als Zeckenendemiegebiet. Eine vorsorgende Impfung ist daher in jedem Bundesland empfohlen.
 
Lesen Sie auch das Interview mit Dr. med. Burkhard Rieke
Gesund bleiben auf Autoreisen
und die ”Checkliste für die Reisevorbereitung”.

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