Archiv für die ‘Haus & Garten’ Kategorie

Maximale Platznutzung in urbanen Wohnumfeldern

 

Photo by Adam Winger on Unsplash

Arbeitsplatznähe und schlechte Verkehrsanbindungen treiben immer mehr Menschen dazu, in urbane Wohnumfelder zu ziehen. Das führt dazu, dass die Anzahl der Menschen auf kleiner Fläche immer weiter zu nimmt. Der eigene Wohnraum pro Person wird dadurch also auch immer kleiner. Ob sich dahingehend eine Trendwende entwickeln wird oder nicht, hängt von politischen Entscheidungen in der Zukunft ab. Wie lebenswert dieser kleine persönliche Raum ist, kann allerdings jeder selbst für sich beeinflussen. Nachfolgend gibt es daher ein paar Tipps, wie man wenig Platz maximal ausnutzt.

Am meisten Einbußen der Wohnfläche gibt es im Badezimmer

Neben dem Wegfallen oder nicht Vorhandensein von Balkonen & Terrassen, schwindet durch zunehmende Einwohnerzahlen in eng bebauten Großstädten vor allem im Badezimmer Komfortplatz. Badezimmer mit sowohl Duschkabine als auch Badewanne sind hier gefühlt gar nicht mehr vorhanden. Abgelöst wurden diese zumeist von den Duschwannen, die eine Kombination aus Badewanne und Dusche darstellen. Diese sind aber noch immer mehr als nur sperrig und nehmen sehr viel Platz für andere Einrichtungsgegenstände oder sogar Bewegungsraum weg.

 

Daher geht unsere Empfehlung für diese kleinen Badezimmer ganz klar zur Installation von einer Duschkabine. Natürlich wünschen sich viele eher eine komfortable Badewanne für das Badezimmer, als eine kleine, enge Duschkabine, allerdings hat sich die Sanitärbranche diesem Problem längst angenommen. So bietet sich mittlerweile auch optimaler Komfort in einer modernen Duschkabine. 80×80 Zentimeter ist hier das Standardmaß für platzsparende Modelle. Dieses Maß ermöglicht maximalen Duschkomfort und genug Platz zum Bewegen und für anderes Badinventar.

Platzwunder durch Multifunktionalität

Dieser zuvor beschriebene Fokus der Möbel- und Wohnbranchen auf ebendiese kleinen, engen Wohnungen in urbanen Wohngegenden lässt sich auch in anderen Räumen erkennen. So kann man heutzutage sogar eine Einzimmerwohnung wohnlich und komfortabel einrichten, sodass es dem Bewohner an nichts mangelt. Möglich macht dies die Entwicklung und Weiterentwicklung von multifunktionalem Mobiliar. Das wohl bestbekannte Beispiel für diese Möbelstücke ist das Schlafsofa. Ursprünglich gab es nur ein paar wenige unterschiedliche Modelle, bei denen die Funktionalität im Vordergrund stand. Mittlerweile gibt es unzählige Varianten für diversen Gebrauch. Schlafsofas zum Ausziehen als echtes Gästebett oder eine Variante, bei der man lediglich die Rücklehne umklappt, als Notlösung falls es mal wieder länger dauert im Büro, die Einsatzorte und -möglichkeiten sind beinahe endlos.

 

Und mit diesem Beispiel von 2-in-1 Möbeln hört es nicht auf, sondern es fängt erst an super ausgefallen zu werden. Innovator*innen überall auf der Welt feilen aktuell an Modulmöbeln, die mehrere einzelne Möbelstücke in sich vereinen. Für uns heutzutage scheint das total verrückt, in der Zukunft dagegen vielleicht ein Standard.

Einen Blick in die Zukunft wagen

Sowohl in unserem Einleitungstext als auch im Absatz über Multifunktionalität haben wir bereits Blicke in die Zukunft gewagt und Spekulationen angestellt. Ob sich diese hochkonzentrierte Wohnsituation in urbanen Lebensräumen noch einmal entzerrt, kann aktuell niemand sicher wissen. Was sich aber gesichert festhalten lässt, ist die Vielzahl an Beweggründen, aus denen Menschen sich in diese Wohnsituation begeben. Einige sehen keine Alternative für sich, da ein Großteil der Arbeitsplätze in Deutschland in den Innenstädten angesiedelt und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland oft alles andere als ideal ist. Andere wiederum entscheiden sich ganz bewusst für diesen Schritt in urbane Wohngegenden, da sie die Schnelllebigkeit der Stadt mögen. Gut, dass es aber immer mehr umfangreiche Ratgeber und Lifestyle-Experten gibt, die zeigen, wie man sich – ob gezwungen oder nicht – einen wundervollen Rückzugsort auch auf engstem Raum aufbauen kann.

  • 20. Oktober 2021
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Pflegeleichter Garten für Senioren: 10 wertvolle Tipps

Quelle: pixabay.com / © andreas160578

Wenn Senioren einen eigenen Garten bewirtschaften möchten, sollten einige Vorkehrungen getroffen werden, welche die Arbeit erleichtern. Haben Sie Probleme mit den Knien, der Hüfte oder dem Rücken? Dann wissen Sie, dass das tiefe Bücken oder das Tragen schwerer Kübel alles andere als einfach ist. Mit den folgenden Kniffen gelingt es, den Garten leichter in der Pflege sowie Bewirtschaftung zu machen.

Hochbeete erleichtern Alltag

Wenn Sie Blumenzwiebeln einpflanzen wollen, macht das jede Menge Arbeit. Greifen Sie auf Hochbeete zurück, bei denen sich die Erde entweder auf Höhe der Hüfte oder – je nach individuellem Bedarf – noch weiter oben befindet. Das Gießen, Säen und Pflegen gelingt dann ohne Probleme.

Rasen mähen ohne Mühe

Werten Sie den Boden im Garten lieber mit Kunstrasen und ausgewählten Kübelpflanzen aus, statt echten Rasen zu pflegen. Das kann Senioren überfordern. Ansonsten gilt: Greifen Sie zu einem Mähroboter, der Ihnen die Arbeit abnimmt.

Unkomplizierte Pflanzen für mehr Freude am Garten

Bevor Sie Tulpenzwiebeln kaufen, informieren Sie sich über die Pflanzen. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für Gänseblümchen, Taglilien oder immergrüne Büsche, werden Sie daran das ganze Jahr über Freunde heben und müssen dafür nicht viel tun. Komplizierte Pflanzen mit hohen Ansprüchen sind weniger für Senioren geeignet.

Wasser richtig positionieren

Wenn Sie dafür sorgen, dass sich die gefüllte Gießkanne und der Zapfhahn selbst in einer guten Höhe befinden, müssen Sie sich zukünftig nicht mehr tief bücken. Eine Sprinkleranlage sorgt dafür, dass Sie generell weniger Wasser tragen müssen und das Gießen von alleine klappt.

Rindenmulch statt Erde

Rindenmulch sieht nicht nur gut aus, sondern gilt auch als besonders pflegeleicht. Decken Sie damit die Beete ab, schützen Sie die Pflanzen vor Unkraut und Schädlingen. Das spart Zeit und Mühe.

Garten gut beleuchten

Die meisten Senioren sehen im Alter nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie im Garten abends bei der Dämmerung genug Licht haben. Achten Sie darauf, dass gefährliche Areale, wie zum Beispiel der Gartenteich, sehr gut ausgeleuchtet werden. Wege sollten ebenfalls in einem hellen Schein erstrahlen, damit Sie schnell und sicher von A nach B gehen können. Nebeneffekt: Helle Gärten schrecken Einbrecher ab.

Sichere Wege für mehr Grip

Die Gartenwege sollten breit und möglichst nicht rutschig sein. Achten Sie darauf, dass es sich nicht um glatten Asphalt handelt, sondern einzelne Steine, die für mehr Halt sorgen. Pflastersteine eignen sich hierfür optimal, weil Wasser gut abläuft und selbst bei Schnee weniger Glätte droht.

Terrasse nicht vergessen

Nicht nur der Garten muss für Senioren besonders pflegeleicht und sicher gestaltet werden. Auch die Terrasse sollte einfach zu putzen und zu warten sein. Der Belag auf der Terrasse oder einem angrenzenden Steg muss rutschfest sein. Holzböden eignen sich nur dann, wenn diese entsprechend abgesichert werden. Spezielle aufgeraute Matten sorgen dafür, dass Sie auch bei feuchtem Wetter oder bei Schnee sicher gehen können. Neben der Optik sollte die Qualität eine Rolle spielen. Hochwertiges Holz muss seltener gepflegt werden.

Bequeme, gut erreichbare Sitzmöglichkeiten

Als Senior oder Seniorin bekommen Sie sicherlich viel Besuch. Planen Sie einen Sitzplatz im Garten ein, an den Sie und Ihre Gäste schnell, sicher und bequem gelangen. Dieser sollte sich am besten nahe der Terrassentür oder des Gartentores befinden.

Vor Hitze schützen

Im Alter reagieren viele Menschen empfindlicher auf Hitze. Deshalb sollte sich über der Terrasse und der Sitzecke ein Sonnenschutz befinden, der auch von Senioren leicht zu bedienen ist.

 

  • 21. September 2020
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Ein Aufzug im altersgerechten Eigenheim – Die komfortable Alternative zum Treppenlift

Mit zunehmendem Alter wird oft jede Treppenstufe zur Qual. Senioren, die sich abends in ihr Schlafzimmer nach oben quälen und morgens wieder nach unten steigen oder die Treppe gar mehrfach am Tag überwinden müssen, stehen früher oder später vor der Frage, ob sie ihr Eigenheim aufgeben oder einen Umbau in Kauf nehmen. Die klassische Lösung zur Überwindung von Treppen im Haus stellt ein Treppenlift dar. Er hat aber den Nachteil, dass er nicht immer und überall installiert werden kann, weil in einigen Treppenaufgängen dafür kein Platz ist. Doch welche Alternativen gibt es?

Aufzug als moderne Alternative zum Treppenlift


Wenn Sie Ihr
Eigenheim altersgerecht umbauen oder schon beim Neubau an die Schwierigkeiten denken, die mit zunehmendem Alter mit dem Treppensteigen einhergehen, sollten Sie über den Einbau eines Aufzuges nachdenken. Ein Aufzug im Einfamilienhaus erhöht den Komfort, die Sicherheit, die Mobilität und damit auch die Lebensqualität im Alter. Während ein Treppenlift direkt am Geländer angebracht werden muss und Sie an der Treppe entlang nach oben transportiert, baut man den Aufzug, der auch als Homelift bekannt ist, in einen Schacht ein. Dieser Aufzug fährt dann – genauso wie jeder andere Lift auch – die verschiedenen Stationen im eigenen Zuhause an. Je nach den wohnlichen Gegebenheiten sind oft zwei bis vier Haltestellen realisierbar. Im Vergleich zum Treppenlift ist der Homelift eindeutig die attraktivere Alternative. Es gibt in Deutschland viele verschiedene Designs, wodurch sich die Aufzüge auch in moderne Wohnkonzepte einfügen lassen. Zwar ist ein Homelift auch teurer als ein klassischer Treppenlift, allerdings sind unter bestimmten Voraussetzungen Förderungen für Aufzüge möglich.

Der Fahrstuhl kann auch außen angebracht werden


Wenn das Treppenhaus zu eng für einen Fahrstuhlschacht sein sollte, kann ein anderer Platz im Haus gewählt werden. Auch eine Montage an der Außenwand ist möglich. Allerdings benötigen Sie dafür eine Baugenehmigung. Der Einbau dauert nur ein paar Tage. Besondere technische Voraussetzungen sind nicht erforderlich, weil der Homelift mit normalem Strom aus der Steckdose funktioniert. Sie benötigen also keinen Starkstromanschluss. Auch die Bedienung ist in der Regel selbsterklärend und lässt sich über ein eingebautes Display direkt in der Kabine oder via Fernbedienung erledigen. Wichtig ist, sich schon bei der Planung darüber im Klaren zu sein, für wie viele Personen der Aufzug gleichzeitig dienen soll und ob Sie auch Kinderwagen oder Rollstühle transportieren möchten. Diese Aspekte sind wichtig, um die Tragkraft korrekt zu ermitteln.

  • 4. Dezember 2017
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Der Herbst des Lebens im Wohneigentum – Diese Maßnahmen können helfen

bigstock - Copyright: Wavebreak Media Ltd

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Viele Menschen haben in den vergangenen Jahrzehnten Wohneigentum erworben, da es nach wie vor eine gelungene Möglichkeit zur Altersvorsorge darstellt. Hier geht es weniger direkt um den Aufbau von Vermögen, sondern vielmehr darum, eine gewisse Sicherheit auf der eigenen Seite zu wissen. Umso unglücklicher ist es, wenn das eigene Haus oder die Eigentumswohnung im Alter nicht mehr bewohnt werden können, weil sie nicht barrierefrei sind. In früheren Jahren war dies ein Punkt, der bei der Planung nur wenig zum Tragen gekommen ist. Doch heute gibt es zumindest einige Möglichkeiten, um noch nachträglich dafür sorgen zu können, dass das Wohneigentum weiter genutzt werden kann.

Mögliche Anpassungen des Hauses

Die Maßnahmen, die für die Modernisierung ergriffen werden können, müssen dabei gar nicht so offensichtlich sein. Es beginnt bereits damit, dass bei einer Erneuerung des Pflasters vor der Haustür auf eine bessere Begehbarkeit geachtet wird. Dies hat zur Folge, dass selbst Menschen mit Krücken oder im Rollstuhl sicher auf dem Untergrund unterwegs sein können. Ein größeres Problem stellen häufig Bauten dar, die den Wohnraum auf mehrere Geschosse aufteilen. Die Treppe wird so zum unüberwindbaren Hindernis, oder kann nur unter größter Anstrengung überwunden werden. Hier empfiehlt es sich, zum Beispiel auf einen Garaventalift zu setzen, der noch nachträglich installiert werden kann. Schließlich stellt die Treppe innerhalb der eigenen vier Wände sehr oft das größte Hindernis von allen dar. Ähnliches gilt auch für den Hauseingang, zu dem meist einige Stufen führen. Hier kann der dezente Anbau einer Rampe eine Alternative sein, die sowohl zu Fuß, als auch mit einem Rollator oder Rollstuhl einfacher erklommen werden kann. Des Weiteren bietet sich hier die Möglichkeit, auf einen Hublift zu setzen, der ebenfalls nachträglich angebracht werden kann.

Der Wunsch vieler Menschen

Die Statistiken zeigen, dass das Altern im eigenen Haus mit gut 69 Prozent einer der häufigsten Wünsche älterer Menschen ist. Höher ist die Zustimmung nur bei einer guten Gesundheit, die die Selbstversorgung weiterhin gewährt. Gegen eine gelegentliche Unterstützung, wie sie zum Beispiel bei altersgerechten Wohnformen angedacht ist, haben dagegen nur wenige Menschen etwas einzuwenden. Daran zeigt sich, dass auch in Deutschland ein großer Bedarf besteht. So schmerzhaft es sein kann, sich über solche Punkte Gedanken zu machen, so ist es doch hilfreich, bereits frühzeitig an diese Maßnahmen zu denken. Bei heutigen Neubauten gibt es bereits spezielle Programme, mit denen ein Haus weitgehend barrierefrei gestaltet werden kann, ohne von außen den Anschein zu erwecken. Neue Möglichkeiten sind in dieser Hinsicht also durchaus gegeben.

  • 7. Juli 2016
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