Der Garten als Jungbrunnen

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Gartenarbeit ist Freude pur | Foto: istockphoto.com/morganl

Endlich, der lange Winter hat sich verabschiedet und die Gartensaison ist eröffnet. Das Pflanzen, Schneiden, Bewässern und Gestalten der eigenen kleinen Grünoase gehört zu den schönsten Hobbys, die sich bis ins hohe Alter ausüben lassen. Gartenarbeit gilt als wahrer Jungbrunnen, der Körper und Seele gesund hält. Um den Garten in vollen Zügen zu genießen, sollten Senioren aber einige Dinge beachten. Denn in Deutschland werden jedes Jahr etwa 220.000 Unfälle bei der Arbeit im Garten verzeichnet. Oft überschätzen Senioren ihre Kräfte und verletzen sich dann aufgrund körperlicher und geistiger Ermüdung. Legen Sie also rechtzeitig Pausen ein und ruhen Sie sich auf Ihrer Couchlandschaft für die Terrasse aus. Schließllich möchten Sie auch etwas von den Früchten Ihrer Arbeit haben und nicht in eine Art Fronarbeit verfallen.

Das richtige Werkzeug

Damit die gesunde Wirkung der Gartenarbeit nicht ins Gegenteil umschlägt, sollten Senioren auf die passenden Arbeitsgeräte achten. Heckenscheren, Hacken, Schaufeln und Co. sollten nicht zu schwer sein, über in der Länge verstellbare Stile verfügen und rutschsichere, ergonomische Griffe haben. Dadurch müssen Sie sich weniger bücken und schonen Ihre Handgelenke. Bevorzugen Sie bei Rückenleiden Hochbeete und Staudenpflanzen, die im Vergleich zu bodennahen Pflanzen einfacher zu erreichen sind. Ist Ihnen Unkrautjäten ein Graus, pflanzen Sie Bodendecker wie Immergrün oder Efeu, die unerwünschten Arten erst gar keine Chance lassen, sich anzusiedeln. Müssen Sie doch einmal hoch hinaus, achten Sie auf Leitern, die mit zusätzlichen Haltevorrichtungen ausgestattet sind.

Körperliche Warnsignale beachten

Halten Sie sich nicht zu lange in der prallen Sonne auf. Der größten Tageshitze können Sie produktiv entgehen, indem Sie einen Arbeits- und Pflanztisch im Schatten aufstellen. Vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken, auch wenn Sie noch so sehr in die Gartenarbeit vertieft sind. Hören Sie auf Warnsignale Ihres Körpers und ignorieren Sie Schmerzen nicht. Sie sind ein untrügliches Zeichen, dass Sie dringend eine Pause einlegen sollten. Tragen Sie bei der Arbeit stets Handschuhe, um Wunden zu vermeiden,  in die leicht Krankheitserreger eindringen können. Wenn Sie diese Tipps beachten, gehen ganz sicher nicht nur die Blumenzwiebeln, sondern auch Ihr Herz auf – und der Garten wird zum Jungbrunnen.

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Eine Reaktion zu “Der Garten als Jungbrunnen”

  1. ein Gartenfreund

    Hallo, von mir ein kleiner Tipp für einen großen Garten. Wenn die Arbeit zu viel wird, sollte man nicht zu stolz sein, die Arbeit zu reduzieren. Dies kann man problemlos durch eine Umgestaltung des Gartens tun. Beispielsweise aus zu vielen Beeten eine Grünfläche einbauen oder eine kleine Sitzecke integrieren. Einfach mal darüber nachdenken und es fallen einem viele gute Ideen ein.

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