Archiv für die ‘Medien’ Kategorie

Ehepaare 70+ für Dokumentarfilm gesucht

“Die Nacht der Nächte” ist Dokumentarfilmprojekt von Yasemin und Nesrin Samdereli, die durch ihren Kinoerfolg “Almanya – Willkommen in Deutschland“ bekannt wurden. Sie arbeiten an einem Kinodokumentarfilm über Ehepaare, die sich bei der Heirat noch kaum kannten.

Das Thema beschäftigt die Filmemacherinnen, seit ihre Großmutter ihnen die Geschichte ihrer Verheiratung erzählt hat. Für sie war die Hochzeitsnacht tatsächlich die erste Nacht, in der sich Braut und Bräutigam das erste Mal einander näherten. Während für uns heute eine Hochzeit meist erst nach einer langen Jahren des Zusammenlebens in Betracht gezogen wird, heiratete unsere Großelterngeneration bisweilen bereits nach ein paar Begegnungen.

Die Grundidee kreist um die “Hochzeitsnacht” und die Frage, wie das ist, wenn man plötzlich diese Nähe gestalten soll. Uns interessiert wie sie sich kennen gelernt – verliebt haben und welche Erwartungen und Vorstellungen sie von der Ehe hatten. Es geht um Konventionen und Traditionen und um die Frage, was für Vor- und Nachteile sie haben.
Wir suchen Paare um 70+, die uns über eine Zeit berichten, in der man sich nicht erst nach vielen Jahren für den Bund der Ehe entschieden hat. Es sollen authentische und humorvolle Eheleute aus den verschiedensten Teilen Deutschlands sein – gerne auch Paare anderer Herkunft – die offen und ehrlich erzählen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.nachtdernaechte-derfilm.de

  • 5. November 2012
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UnRuhestand – 16 Porträts

„Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen!”
Von den einen als neue Herausforderung und Chance, von den anderen als Gefahr, Problem oder gar als Krise erlebt: Das Ende der Berufstätigkeit
- der eigenen wie der des Partners – bedeutet in jedem Fall eine Veränderung, eine Zäsur im Lebenslauf. Eine Frage, die viele
Menschen in dieser Situation beschäftigt: „Was bin ich, wenn ich nichts mehr bin?”

16 Männer, Frauen und Paare erzählen ihre Geschichte und gewähren einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Einblick in ihren
UnRuhestand. Ganz gleich, ob sie Neuland betreten oder auf Erfahrung und Wissen zurückgreifen, an ihre physischen Grenzen
gehen oder einfach etwas tun, das sie interessiert – alle sind getragen von dem Gedanken, auch im so genannten dritten Lebensalter
aktiv zu bleiben und für sich und andere etwas zu bewegen.

Die Porträts zeigen anhand ganz unterschiedlicher Biografien wie individuell UnRuhestand sein kann. Da ist die Frau aus Frankfurt,
die bei einer kommunalen Behörde tätig war und heute eine eigenes Online-Gesellschaftsmagazin betreibt. Der frühere
Geschäftsführer eines großen Weinguts im Rheingau entschlüsselt als Ruheständler die Geheimnisse des Zusammenspiels beim
Genuss von Wasser und Wein. Oder das Ehepaar aus Naurod bei Wiesbaden, das es nach Südafrika zieht, um Tierfilme zu produzieren.

Die frühere Bundesfamilienministerin Prof. Dr. Ursula Lehr hat in ihrem Vorwort zu diesem Buch einen wunderschönen Satz geprägt,
der das Thema UnRuhestand nicht treffender skizzieren könnte:
„Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen.”

Die Autoren:
Isabelle Stier: 34-jährige Frankfurterin, Diplom Mediensoziologin,
freie Journalistin beim Hessischen Rundfunk
Peter Podolski: 46-jähriger Frankfurter, Diplom Kaufmann, freier
Fotograf
Sebastian Zilch: 36-jähriger Frankfurter, Diplom Informatik-
Betriebswirt, Key Account Manager bei einem schwedischen
Softwareanbieter

Zitat der Autoren:
… Doch wenn wir – die Generation der Enkel und
Kinder – anfangen, uns wieder an „Älteren” zu
orientieren, ihnen zuhören, sie beobachten oder
auch um Rat bitten, kann dies von großer und erstaunlicher
Wirkung sein. Umgekehrt können wir
aber auch älteren Generationen als Orientierung
dienen. Letzten Endes geht es um das Interesse
aneinander, die Offenheit und Neugier, die als Basis
für einen Dialog zwischen den Generationen
dienen und anspornen sollen. Die Entstehung des
vorliegenden Buchs war das beste Beispiel dafür.

unruhestand

  • 19. Oktober 2012
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Jung und Alt sprechen über Heimatgefühle

Lindenhöfer Bürgerverein BIG lädt ein zum Fimgespräch „Mannemer sein”
Zum Filmgespräch über Heimatgefühle lädt die Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Lindenhof für Dienstag, 16. Oktober 2012, 19 bis ca. 21 Uhr in die historische Lanz-Kapelle, Meerfeldstraße 71, Mannheim-Lindenhof ein. Der Mannheimer Filmemacher Mario Di Carlo zeigt seinen Film „Mannemer sein” (weitere Eindrücke auf www.mannemersein.de) und steht für Gespräche zwischen Jung und Alt zur Verfügung.
Acht junge Mannheimerinnen und Mannheimer hat Mario Di Carlo porträtiert, der als Medienpädagoge bei medienbildung Ludwigshafen arbeitet: „Diese jungen Menschen sind unterschiedlich, haben aber eine Gemeinsamkeit: Alle engagieren sich für ihr Mannheim. Wahrscheinlich haben sie genau wegen dieses Engagements eine besondere Sicht auf ihre Heimatstadt.”
Der Stadtteil Lindenhof befinde sich in einem Generationenwechsel, erklärt BIG-Vorstand Jens Flammann den Hintergrund der Veranstaltung: In den kommenden Jahren zögen immer mehr junge Menschen in den Stadtteil. Die BIG zeigt deswegen den Film im Rahmen der Demografiewoche der Metropolregion Rhein-Neckar und möchte mit Alt und Jung ins Gespräch kommen über die Sicht-weisen der porträ¬tierten Menschen und das Heimat¬verständnis des Filmemachers. „Ich wünsche mir, dass sich Alt und Jung über ihre jeweiligen Heimatgefühle austauschen und begegnen können. Und das ist uns wichtig”, sagt Flammann.
Das Gros der BIG-Mitglieder sei in einer Zeit herangewachsen, in der Auslandsreisen selten waren, meint Flammann: „Viele junge Menschen haben heute die ganze Welt im Hinterkopf: Sie sind außerhalb Deutschlands geboren, waren schon auf anderen Kontinenten in der Schule, kennen per Internet Menschen auf dem gesamten Globus.” Und doch sei Heimat etwas, was Menschen in allen Generationen wichtig sei – wiewohl auf verschiedene Weise. Deswegen wolle die BIG mit diesem Filmgespräch einen Beitrag zur Demografiewoche leisten: „In einer Zeit, in der sich viele Jungen in Onlineforen verabschiedet haben und viele Ältere unter sich bleiben, ist das Gespräch zwischen ganz unterschiedlichen Menschen besonders wichtig”, betont Jens Flammann, der das Filmgespräch moderieren wird.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen auf www.Mannheim-Lindenhof.de

Hintergrund Organisatoren:
Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Lindenhof ist der Bürgerverein im Stadtteil Lindenhof, der die Lebensqualität für Jung und Alt verbessern möchte. Bekannt geworden ist die BIG auch, weil die Lindenhöfer die historische Lanz-Kapelle vor dem Abriss bewahrten.

Weiteres Material:
Bildmaterial (siehe rechts) und DVDs zum Verlosen erhalten Journalisten auf Nachfrage direkt bei Mario Di Carlo, Lernwerkstatt Rheinland-Pfalz, E-Mail dicarlo@medienundbildung.com, Telefon 0621/5202172.
Weiterführende Information zum Generationswandel in Mannheim auch auf www.Welcomeguide.de.

  • 15. Oktober 2012
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»Große Freiheit – Das neue Bild vom Alter!«

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Was haben Occupy-Senioren und eine 72-jährige Electro-DJane gemeinsam? Sie stehen für neue Altersbilder. Und genau diese versammelt das Themenportal »Große Freiheit« von Körber-Stiftung und stern. Neben aktuellen Nachrichten und einem Serviceteil gibt es Wissenstests, Videos, Veranstaltungs- und Buchtipps. Der Blog »Große Freiheit Alter?« kommentiert, provoziert und fordert Alt und Jung auf, bei der Generationenfrage mitzudiskutieren. Denn »jede Generation sollte mitreden, wenn es um die Zukunft des Alters geht«, findet Mirko Zapp, 40, aus der Sandwichgeneration und Leiter der Kampagne »Alter neu erfinden« der Körber-Stiftung.

Themenportal und Blog unter www.stern.de/grossefreiheit
Twittern an @grfreiheit

  • 20. Juli 2012
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