Der Pflegefall – was ist zu tun?

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Checkliste zur Auswahl eines Pflegeheims

Der Pflegefall - was ist zu tun - Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen
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Die meisten Pflegeheime bieten heute einen hohen Standard. Dennoch gibt es Unterschiede in der Qualität und im Preis. Die Wahl des geeigneten Heims fällt daher meistens nicht leicht.
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(rgz). Der Pflegefall kommt meist aus heiterem Himmel. Oft ist ein Schlaganfall, ein Sturz oder ein Unfall die Ursache. Dann bricht Panik unter den Angehörigen aus. Denn bevor Mama oder Papa aus der Klinik entlassen werden, muss die Pflege organisiert sein. Viele Angehörige sind damit überfordert und erhoffen sich in einer solchen Situation vor allem fachkundige Hilfe. Diesen Wunsch äußerten in einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen 50 Prozent der Bundesbürger, erst auf dem zweiten Platz kam die finanzielle Unterstützung, die für 22 Prozent der Befragten im Mittelpunkt steht.

TNS-Emnid-Umfrage - Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen
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Viele Angehörige erhoffen sich im Pflegefall vor allem fachkundige Hilfe. Diesen Wunsch äußerten in einer TNS-Emnid-Umfrage 50 Prozent der Bundesbürger, erst auf dem zweiten Platz kam die finanzielle Unterstützung, die für 22 Prozent der Befragten im Mittelpunkt steht. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung betreut. Ist dies trotz Unterstützung durch professionelle Kräfte nicht mehr möglich, ist die Grenze der häuslichen Pflege erreicht und der Umzug in ein Heim die bessere Alternative für alle. Die meisten Pflegeheime bieten heute einen hohen Standard. Dennoch gibt es Unterschiede in der Qualität und im Preis. Die Wahl des geeigneten Heims fällt daher meistens nicht leicht. Deshalb sollte man sich die infrage kommenden Einrichtungen im vollen Betrieb zeigen lassen. Sehr nützlich ist es auch, Bekannte, Verwandte, Ärzte und Angehörige von anderen Betroffenen zu befragen.

Checkliste zur Auswahl eines Pflegeheims

Die Fragen in der Checkliste können bei der Suche nach dem passenden Pflegeheim Orientierung bieten:

Ist ein Einzug zum geplanten Termin möglich oder gibt es eine Wartezeit und Warteliste?

Wie sieht es mit der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel aus?

Gibt es Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten?

Wie groß ist das Heim?

Bekommt der Pflegebedürftige eine abgeschlossene Wohneinheit? Wie groß ist das Apartment oder das Zimmer?

Ist das Zimmer barrierefrei und gibt es einen Aufzug im Haus?

Wie viel Personal gibt es, wie ist es ausgebildet und wie geht es mit den Bewohnern um?

Wie ist die Besetzung nachts und am Wochenende?

Inwieweit ist die Heimleitung ansprechbar?

Wie ist die Verpflegung? Gibt es Wahlmöglichkeiten? Wird auf Diätwünsche Rücksicht genommen?

Wie ist die Ausstattung der sanitären Einrichtungen? Gibt es ausreichende Bewegungsfläche, einen rutschfesten Boden und ein seniorengerechtes WC mit Haltegriffen?
 
Quelle: djd /Ergo Direkt Versicherungen
 
Ratgeber & Service

Beitrag eingestellt von Detlef Klemme, Chefredakteur und Fachbuchautor Responsum Medien GmbH
Detlef Klemme,
Chefredakteur
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Eine Reaktion zu “Der Pflegefall – was ist zu tun?”

  1. Pawel Montag

    Hallo, TNS Emnid hat eine weitere Umfrage veröffentlicht – danach möchte die Mehrheit der über 50-Jährigen im Alter eine Versorgung in den eigenen vier Wänden. Deshalb sollte zunächst die Frage geklärt werden, ob überhaupt und – wenn ja – wie eine Pflege und Betreuung zuhause ermöglicht werden kann. Wir selbst etwa haben in Deutschland für einen demenzerkrankten Angehörigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung über die Pflegeagentur24 organisiert und sind damit sehr zufrieden. Die Vermittlungsagentur ist unseres Wissens auch international tätig – dies nur als Tipp für Leser in Österreich und der Schweiz.

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