Darauf einen Champagner
„Sekt oder Selters?“ lautet eine weit verbreitete Redewendung, wenn es darum geht, ob gefeiert werden darf oder nicht. Gibt es einen wirklich feierlichen Anlass, dann sollte die Frage vielmehr lauten „Sekt oder Champagner?“. Letzterer gilt als König der Schaumweine und darf bei großen Festen nicht fehlen. Das edle Getränk kommt aus der französischen Region Champagne und wird hauptsächlich aus den Rebsorten Pinot Meunier, Pinot Noir und Chardonnay gewonnen. Das Herstellungsverfahren ist ebenso erlesen wie die verwendeten Weine. Die Trauben werden manuell geerntet, gepresst und zu einem Grundwein verarbeitet. Verschiedene Grundweine gären anschließend mehrere Wochen in der Flasche und durch den Zusatz von Hefe und Zucker entsteht der Schaumwein mit seinen typischen Perlen. Nach wenigstens 15 Monaten Reifezeit wird die Hefe entfernt und der Champagner ist verkaufsbereit.
Die Frage des Geschmacks ist eine Frage des Zuckergehalts
Champagner ist wie Wein in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich, die vom Zuckergehalt abhängen. Ultra Brut bedeutet, dass dem Schaumwein kein oder nur wenig Zucker zugesetzt wurde. Dadurch erhält das Getränk einen sehr trockenen und herben Charakter. Bei den weiteren Abstufungen Extra Brut, Extra Sec, Sec, Demi Sec und Doux erhöht sich der Zuckergehalt zunehmend, so dass Champagner mit dem Zusatz Doux sehr süß schmecken. Am häufigsten verbreitet ist wie beim Wein die Geschmacksrichtung trocken, also Brut. Die individuelle Note der jeweiligen Champagner resultiert aus weiteren Zusätzen, die die Winzer jedoch für sich behalten.
Tipps für das Servieren des Champagners
Champagner ist beim Weinhändler oder in gut sortierten Onlineshops wie wein-depot.de erhältlich. Gute Sorten haben ihren Preis und damit das edle Getränk richtig zur Geltung kommt, sollte es auch stilvoll serviert werden. Als Gläser eigenen sich am besten hohe, schlanke Gläser, so genannte Flöten oder auch Tulpen. Die flachen Coupe-Gläser werden zwar gerne für Champagner-Pyramiden verwendet, sind aber ansonsten eher für Champagner-Cocktails geeignet. Die Gläser sollten vor dem Einfüllen des Champagners unbedingt mit klarem Wasser durchgespült werden, damit keine Spülmittelrückstände das Geschmackserlebnis trüben. Die richtige Temperatur des Schaumweins liegt bei acht bis elf Grad Celsius, die Gläser sollten jedoch niemals vorgekühlt werden.
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