Ist die Rente wirklich sicher?
Der legendäre Satz, auf den die Überschrift anspielt, wurde in der 80er Jahren vom damaligen Arbeitsminister Norbert Blüm geäußert und galt lange Zeit als glaubhaft. Mehr als dreißig Jahre später muss die Frage erlaubt sein, ob die Rente denn tatsächlich so sicher ist, wie einst vom CDU-Politiker postuliert? Noch nie war das Interesse an alternativen Formen der Altersvorsorge so groß wie heute.
Schreckgespenst Altersarmut
In den letzten Wochen machten hierzulande neue Zahlen die Runde, die besonders den jüngeren Generationen eigentlich Angst und Bange machen müssten. So würden immer mehr zukünftige Rentner von Altersarmut betroffen sein, da selbst bei jahrzehntelangem Arbeiten die Rente kaum mehr ausreicht, um von ihr einen Wohnraum zu bezahlen und vom Rest noch leben zu können. Nach aktuellen Prognosen werden in Zukunft immer mehr ältere Menschen auf Sozialhilfe angewiesen sein oder müssten trotz Erreichen des Rentenalters weiter arbeiten gehen, um sich ihr letztes Lebensdrittel zu finanzieren. Schon jetzt müssen viele Menschen über 65 Jahre täglich bei städtischen Tafeln essen oder einer Nebenbeschäftigung nachgehen, die ihnen ein bisschen Geld einbringt. Die Debatte um die Höhe des Rentengeldes und der drohenden Altersarmut hat vor allem ein Thema wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: die Altersvorsorge.
Private Vorsorge bessert die Rente auf
Bei der Altersvorsorge geht es darum, schon im Berufsleben für die Rentenzeit vorzusorgen, sodass man später einmal von der Rentenleistung gut leben kann und seinen Lebensstandard im besten Falle nicht einzuschränken hat. Neben der gesetzlichen und betrieblichen existiert auch noch die Möglichkeit einer privaten Vorsorge, bei der man eigene Zusatzzahlungen vornimmt, um später einmal von einer Rente zu profitieren, die von ihrem Niveau über dem regelhaften Rentengeld liegt. Unter www.aspect-online.de werden verschiedene Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge genauer beleuchtet. Darüber hinaus bietet sich ein umfangreicher Vergleich von verschiedenen Anbietern und deren Konditionen an. Über eine Suchmaske können Kriterien angegeben werden, auf die es einem persönlich bei der Art und Weise der Vorsorge besonders ankommt und beispielsweise die Auszahlungsart betreffen. Hier kann man einerseits die herkömmliche Variante wählen, bei der man monatlich einen festen Betrag zu der gesetzlichen Rente hinzubekommt oder aber die komplette Leistung als Einmalzahlung zu einem Zeitpunkt der eigenen Wahl erhält.
Alternative Altersvorsorge
Schließlich kann auch für das Alter vorgesorgt werden, indem man jetzt schon in alternative Kapitalanlagen investiert. So sind Immobilien derzeit so begehrt wie noch nie, und gerade in Großstädten kann ein zusätzlicher Wohnraum für den Eigenbedarf oder zur Fremdnutzung Gold wert sein. Durch die Vermietung eines Objekts in attraktiver Lage profitiert man theoretisch zeitlich unbegrenzt von monatlichen Mehreinnahmen. Weiterhin kann sich die frühzeitige Investition in Fonds, Wertpapiere oder eine stabile Wertanlage wie Gold im Rentenalter im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen.
Am 10. Oktober 2012 um 13:01 Uhr
Die Rente ist schon lang nicht mehr sicher – ich (Anfang 30) mach mir da gar keine Hoffnungen. Aber man müsste eben auch mehr verdienen, um privat vorsorgen zu können. Nun steigen derzeit erstmal die Mieten stetig an – damit man ja nichts übrig hat am Ende des Monats.
Am 11. April 2013 um 10:04 Uhr
Die Rente ist sicher. Jedenfalls, solange wir in die gesetzliche Rente etwas einzahlen, wird auch etwas herauskommen. Die Fragen sind nur: Mit welchem Alter bekommt man die gesetzliche Rente? Wie hoch wird die gesetzliche Rente sein?
Und genau hier liegt der Knackpunkt in der damaligen Aussage von Norber Blüm: Er hat nur bestätigt, dass es auch in Zukunft aus der gesetzlichen Rentenversicherung Geld geben wird; eine Aussage über Zeitpunkt der ersten Rentenzahlung und Höhe der Rente hat er nie getroffen.
Aber was haben viele Menschen aus dem Spruch “Die Rente ist sicher” gemacht? Sie haben herausgelesen, dass es zukünftigen Rentnern im Alter genauso gut gehen wird, wie den damals, als er das sagte. Dem ist nicht so und dem wird zukünftiger auch nie wieder so sein!
Daher ist es wichtig etwas für die Rente zu tun. Wer manchen “Fachleuten” folgt, die (wie es im Rahmen der Rentendiskussionen in 2012 häufiger in der Presse zu lesen war) empfehlen, lieber nichts zu tun, weil ja die Zinsen so grotten schlecht sind, ist mehr als mies beraten. Wer jetzt nichts macht, der wird auch später nichts haben.
Und die Frage ist, ob die, die nicht vorgesorgt haben, später in irgendeinem sozialen Netz aufgefangen werden. Ich glaube es nicht!
Denn (eine Vermutung von mir!): Über kurz oder lang wird es auf eine Grundrente aus der gesetzlichen Rente hinauslaufen. Damit dann der Staat nicht übers Sozialamt aufstocken muss, wird diese Grundrente knapp über der dann existierenden Sozialhilfe oder knapp über dem Existenzminimum liegen. Wer mehr zum Leben haben will, muss das dann über eigene Vorsorgeleistungen sicherstellen.