Schweinegrippe – Ansprechpartner ist der Hausarzt

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Ruhe ist die oberste Bürgerpflicht – das gilt in Zeiten kursierender Viren erst Recht. Nach den kontroversen Diskussionen um die Wirkstoffverstärker und besondere Stoffe für gewisse Personengruppen sind die Impfungen gegen die Schweinegrippe in der Zwischenzeit auf den Weg gebracht. Derweil bereitet sich das Personal in Krankenhäusern und Arztpraxen auf eine erhöhte Zahl von Erkrankungsfällen vor. Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Schweinegrippe-Virus empfehlen Behörden und Ärzte folgende Vorgehensweise …

Betreuung durch den Hausarzt: Für Menschen bei denen ein begründeter Verdacht besteht, dass sie sich mit dem Schweinegrippe-Virus infiziert haben, ist der erste Ansprechpartner immer der niedergelassene Hausarzt – an Wochenenden entsprechend der hausärztliche Bereitschaftsdienst. Dabei sollten die Patienten nach Möglichkeit zu Hause bleiben und den Hausarzt telefonisch um einen Termin bitten. So lässt sich eine weitere Ausbreitung des Erregers mit einfachen Verhaltensweisen eindämmen. Wichtig: Machen Sie dem Arzt genaue Angaben zu den Symptomen und teilen Sie ihm mit, ob Sie Kontakt zu anderen erkrankten Personen hatten.

Patienten mit schweren Symptomen werden stationär behandelt. Alle anderen Erkrankungsfälle mit leichteren Symptomen werden zu Hause von den Hausärzten betreut. Die häusliche Isolation ist wichtig, weil die Übertragung von Mensch zu Mensch durch kleinste Tröpfchen erfolgt – beim Niesen oder Husten zum Beispiel. Auch durch die Hände kann das Virus über den Mund oder die Nase aufgenommen werden. Die häusliche Isolation verhindert also, dass andere Menschen infiziert werden. In Krankenhäusern sind dies besonders anfällige Menschen wie chronisch Kranke, Ältere, Schwangere oder Kinder. Für diese Personengruppen wäre eine Infektion besonders gefährlich.

Empfehlungen zum persönlichen Schutz: Nach Ansicht vieler Experten verläuft die Erkrankung ähnlich wie bei der „normalen“ Grippe. Allerdings scheint die Ansteckungsgefahr deutlich höher zu sein. Deswegen ist es ratsam, sich vorab zu schützen. Die Mediziner raten allen Bürgern im Alltag, zu Hause oder unterwegs zur Beachtung einer wichtigen Hygieneregel: Waschen Sie sich regelmäßig und häufiger als normal die Hände. Auch das Meiden von Menschenmassen kann eine Ansteckung verhindern.

Jürgen Ponath

Jürgen Ponath | textpoint Redaktionsbüro

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