Spätzünder – Rock ’n’ Roll im Altersheim

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Dass Angst vorm Alter unbegründet ist, das beweisen Joachim Fuchsberger, Jan-Josef Liefers und Bibiana Zeller neben vielen anderen fantastischen Schauspielern in der TV-Komödie „Spätzünder“. Der deutsche Fernsehfilm wird am 3. Februar 2010 um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

Die Spätzünder, das sind in diesem Fall die Bewohner eines Altenheims. Als der junge Musiker Rocco (Jan Josef Liefers) nach einer Schlägerei zur Strafe Sozialstunden in dem Altenheim ableisten muss, gerät die Senioren-Herberge in Bewegung. Nach einigen Reibereien mit der Heimleitung begreift Rocco schließlich, dass der Aufenthalt bei den Alten entgegen seiner ursprünglichen Annahme durchaus spannend sein kann. Diese Einsicht mündet in der Erkenntnis: Eine Rockband muss her. Kein Wunder, denn schließlich ist die rebellische Aushilfe ein echter Rockmusiker – wenn auch ein erfolgloser.

Sympathie erntet Rocco von der Schwester Marina. Sie unterstützt die Oldie-Band, die mit dem Song „Live is Life“ an einer Casting-Show für Nachwuchs-Bands teilnimmt.

Spätzünder – das ist eine berührende Komödie über alte und junge Menschen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Freilich werden dabei nicht die realen Verhältnisse in Altenheimen dargestellt. Und trotzdem: Die anrührende Komödie ist das Anschauen allemal wert. Allein die schauspielerische Leistung verdient höchsten Respekt. Regie führte Wolfgang Murnberger, das Drehbuch stammt aus der Feder von Uli Brée. Für die Musik zeichnen Stefan Bernheimer und Markus Gartner verantwortlich. Die Wiederholung von „Spätzünder“ wird am 4. Februar 2010 um 10.30 in der ARD gezeigt. Das österreichische ORF zeigt den Film unter dem Titel „Live is Life – Die Spätzünder“ am 3. Februar 2010 um 20.15 Uhr.


Jürgen Ponath

Jürgen Ponath | textpoint Redaktionsbüro

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3 Reaktionen zu “Spätzünder – Rock ’n’ Roll im Altersheim”

  1. Heike Schröder

    ich finde Ihren Blog gut..suche immer noch nach geeigneten Links.. habe auch diesen Film auf unseren Blog gebracht.
    Herzliche Grüße aus Berlin
    Heike Schröder

  2. S. Lorenz

    Ich hatte diesen Film zur Erstausstrahlung gesehen, fand ihn gut gemeint, nett gespielt – aber betulich und teilweise kindisch, schade. Alldieweil aber auch die Filmemacher (wg. der sog. demografischen Entwicklung) um Themen, die sich mit älteren Menschen beschäftigen, künftig nicht mehr drum herum kommen werden, bin ich gespannt auf Weiteres – Übung macht den Meister/die Meisterin.
    Florine

  3. Gabi Resent

    Ich fand den Film auch eher träge. Da gibt es ganz andere Filme über Seniorenbands, die viel mehr Tiefgang haben. Man denke nur an Buenavista Social Club. Oder diese englische Seniorenband The Zimmers. Ich verstehe auch die Auswahl der Schauspieler nicht. In Zeiten wo es sogar Sänger und Sängerinnen, die man buchen kann gibt, wäre es doch ein einfaches gewesen einen unbekannten Star für den Film zu gewinnen.

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