Strom sparen hilft dem Geldbeutel und der Umwelt
Die Energiekosten sind ein wesentlicher Preistreiber bei den Lebenshaltungskosten und haben im September 2011 einen neuen Höchststand erreicht. Allein der Stromverbrauch verschlingt ein Drittel der Energieausgaben. Dabei tappen immer noch viele Haushalte in die Stromkostenfalle: Mit einigen Tipps lassen sich die Stromkosten senken, ohne viel Aufwand betreiben zu müssen.
Sehen Sie sich als erstes Ihre letzte Stromrechnung an und vergleichen Sie Ihren Tarif mit dem anderer Anbieter. Im Internet gibt es Tarifrechner, mit denen sich schnell ermitteln lässt, ob sie zu viel bezahlen. Beim Ökostrom beispielsweise können die Unterschiede bis zu 18 Prozent betragen. Dabei ist nicht nur der Kilowattstunden-Preis maßgeblich, sondern auch die Grundgebühr für den Stromanschluss. Wenn Sie zu einem günstigeren Anbieter wechseln möchten, achten Sie darauf, sich nicht zu lange vertraglich neu zu binden, damit Sie bei einer saftigen Preiserhöhung gegebenenfalls schnell wieder wechseln können.
Sind Sie mit Ihrem Stromtarif zufrieden, eröffnet sich im Haushalt enormes Sparpotenzial. Machen Sie Stromfresser ausfindig und drehen Sie ihnen den Strom ab. Dazu gehören insbesondere alte Geräte, die keiner modernen Energieeffizienzklasse entsprechen. Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühlschrank, Herd, Tiefkühltruhe, Bürogeräte und Fernseher mit sehr hohem Verbrauch sollten Sie nach und nach durch Geräte der Klasse A beziehungsweise Geräte mit anderen Energiesparkennzeichnungen ersetzen.
Trennen Sie Geräte, die Sie gerade nicht benötigen, mithilfe einer ausschaltbaren Steckdosenleiste konsequent vom Stromkreislauf. Viele Geräte verbrauchen nämlich auch im ausgeschalteten Zustand weiterhin Energie. Um solchen Geräten auf die Schliche zu kommen, können Sie sich bei vielen Verbraucherzentralen ein Strommessgerät ausleihen. Damit lässt sich genau messen, wie viel Energie ein Stand-by-Modus tatsächlich verbraucht. Im Zweifel sollten Sie auf diese Funktion verzichten.
Verwenden Sie im gesamten Haushalt Energiesparlampen, gehen Sie sparsam mit Warmwasser um, nutzen Sie beim Backen und Kochen die Restwärme und hängen Sie die Wäsche im Sommer zum Trocknen auf, anstatt den Trockner zu verwenden. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, tun Sie bereits eine Menge, um Ihre Stromkosten zu reduzieren.
Tags: Energiekosten senken, Strom sparen
Am 8. Januar 2012 um 16:49 Uhr
Zu den Küchentipps solte man noch ergänzen, dass die Garzeiten sich beim kochen mit einem passendem Deckel verringern und immer Töpfe auf den passenden Platten oder Zonen benutzt werden sollen. Dies spart zusätzlich Zeit und Strom.