Die Unterschiede der Geldleistungen für die Pflegestufen

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Welche Pflegegelder dem Pflegebedürftigen der Stufen 1-3 zugestanden wird, hängt in erster Linie von der Pflegeart ab.

Im häuslichen Umfeld wird Pflegegeld gezahlt. Dieses ist deutlich geringer, als die für eine vollstationäre Pflege gezahlte Geldleistung.

Mit Pflege Sachleistungen sind nicht Pflegemittel, sondern die Dienstleistungen professioneller Pflegeeinrichtungen gemeint, die zuhause pflegen.  Ist hier noch Geld übrig aus dem Anspruch, kann das anteilig als Pflegegeld also für die Pflege durch Angehörige bzw. Laienkräfte ausgezahlt werden. Dies wird von den Kassen Kombinationsleistung genannt.

Ein Anspruch besteht an die Pflegeversicherung besteht auch für medizinische Hilfsmittel. Das kann ein spezielles Pflegebett sein, das die häusliche Pflege überhaupt erst möglich macht.  Es muss hier aber die einfachste Ausführung gewählt werden.

Es können auf Anraten der Hilfskräfte durch den Hausarzt Rezepte für Hilfsmittel, zum Beispiel für den täglichen Hygienebedarf, ausgestellt werden.

Auch technische Hilfsmittel wie Aufsätze zur Toilettenerhöhung etc. können beantragt werden. Allerdings muss die Krankenkasse diese Verschreibung vor der Anschaffung prüfen und genehmigen.

Ebenfalls ist die Verbesserung des Wohnumfeldes zur Bezuschussung geeignet. Darunter fallen bauliche Veränderungen, wie Türverbreitungen, Rampen, Badumbauten etc.

Es können Pflegekurse der Krankenkassen für die Altenpflege von Laien wahrgenommen werden. Hier wird Basiswissen aus diesem Bereich vermittelt.

Wer als Angehöriger diese Altenpflege zeitlich, körperlich oder physisch nicht leisten kann, kann auch mit einer Adresse wie http://www.altenpflege-haushaltshilfen.de professionelle Unterstützung organisieren.

In den Fragen, wieviel Pflegegeld einem Pflegebedürftigen zusteht, steht der Medizinische Dienst der Krankenkassen mit seiner Beurteilung der Pflegebedürftigkeit und der Einteilung in die Pflegestufen an erster Stelle.

Der Weg in die stationäre Pflege ist die teuerste Lösung und trotzdem nicht immer die beste. Sollte dieser Weg eingeschlagen werden, so sollte man sich ein Bild der Einrichtung machen. Das kann eine Nachfrage dahingehend sein, ob TÜV Zertifikate erteilt wurden. Auch die Prüfung der Selbstdarstellung des Hauses oder  die Recherche, ob es ein Beschwerdemanagement gibt und einen übergeordneten Ansprechpartner für Kritik ist hier nützlich.

Eine Reaktion zu “Die Unterschiede der Geldleistungen für die Pflegestufen”

  1. Peter

    Danke für den interessanten Beitrag. Heutzutage ist der schwierige Bereich Pflegerecht ja kaum noch zu überblicken. Von daher vielen Dank für den Beitrag und die gemachte Arbeit.

    Gruß
    Peter

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