Archiv von Juli, 2011

Online Chats und soziale Netzwerke für Senioren

Online Chats und soziale Netzwerke sollen nicht nur junge Leute ansprechen. Junge Leute greifen in erster Linie auf Portale wie Facebook, Myspace oder StudiVZ zurück, aber auch für die ältere Generation gibt es entsprechende soziale Netzwerke. Auf diesen Portalen kann sich die 50Plus-Generation über sämtliche Lebensbereiche austauschen, die nicht nur Hobbys, Kochen und Gesundheit umfassen.

Die Seiten für Senioren schießen wie Pilze aus dem Boden, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Usergruppe der ab 50-Jährigen ein auffälliges Wachstum verzeichnet, das von keiner anderen Altersgruppe erreicht wird.

Online Chats für Senioren

Sind die Kinder aus dem Haus und wurde der Berufsalltag ad acta gelegt, muss das Leben neu organisiert werden. Das Internet bietet dazu unzählige Möglichkeiten. So gibt es zum Beispiel das Senioren-Portal platinnetz.de. Dort können Senioren unter anderem mit Gleichaltrigen den Online Chat nutzen und sich über jegliche Themen austauschen.

Zudem bietet dieses Portal die Möglichkeit, Treffen in der Region zu organisieren sowie Veranstaltungen zu suchen. Somit ist auch reale und nicht nur interaktive Kommunikation garantiert.

Boom der Internetportale für Senioren

Immer mehr ältere Menschen stürzen sich in das Abenteuer Internet. Laut einer Online-Studie von ARD/ZDF ist in den vergangenen Jahren keine Nutzergruppe so rapide angestiegen wie die der Senioren. Aus den USA schwappte ein regelrechter Boom nach Deutschland, der die Neugründung vieler Internetportale für die „Silver Surfer“ mit sich brachte.

Dass die Namen der Portale unter anderem TeeBeeDee, Multiply oder Eons lauten und eher an die Teenie-Generation erinnern, ist kein Zufall. Immerhin unterscheiden sich die älteren User nicht sonderlich von der Generation der Myspace-User. Denn genau wie die jungen Leute wollen sich die Senioren mit Gleichaltrigen verbinden und per Online Chat und dem Versenden von E-Mails Kontakte knüpfen.

Kritischer Umgang mit dem Netz

Der Umgang mit dem Netz ist von Seiten der Senioren eher als kritisch zu bezeichnen, da sie sich weitaus intensiver mit Angeboten befassen und ihre persönlichen Daten nicht unbedacht freigeben. Und wer denkt, dass sich die Senioren in erster Linie über Gesundheit, Kochrezepte und Alterspflege austauschen, der liegt falsch. Denn auch die 50Plus-Generation befasst sich noch mit Themen wie Liebe und Sex.

Sogar große Unternehmen wie Jamba und der Holtzbrinck Verlag sehen in den Portalen für die „Silver Surfer“ ungemeines Potential, sodass sich Investitionen absolut lohnen, da diese Altersgruppe meist über ein relativ hohes Einkommen verfügt und Marken gegenüber sehr loyal ist. Zudem sind Senioren in der Regel auch dazu bereit, Käufe im Internet zu erledigen.

  • 31. Juli 2011
  • Teilen:   facebook   facebook

Umzug im Alter – daran sollten Sie denken

Umzug im Alter. Foto: Rainer Sturm/ pixelio.de

Umzug im Alter. Foto: Rainer Sturm/ pixelio.de

Wichtige Überlegungen für den Ortswechsel

Bereits vor einiger Zeit sind wir in unserer Redaktion auf den Umzug im Alter eingegangen. Damals beleuchteten wir vor allem den psychologischen Efffekt, den ein Ortswechsel mit sich bringt und wie man damit am besten umgeht. Jetzt betrachten wir die praktische Seite des Umzugs im Alter.

Im Alter möchte man in einer angenehmen Umgebung seinen Lebensabend gestalten. Noch immer scheuen ältere Menschen einen Umzug aus Angst, ihre Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Dabei umfasst betreutes Wohnen weit mehr als das gemeinhin bekannte Seniorenheim. Immer öfter gilt in diesem Bereich „ambulant vor stationär“ – also die Unterstützung in seinen eigenen vier Wänden statt ein Aufenthalt in einer Alterseinrichtung.

Doch nicht jede Wohnung oder jedes Haus wird den Ansprüchen und der steigenden Pflegebedürftigkeit gerecht. Entscheiden Sie sich früh genug für einen Ortswechsel, bei dem sowohl Räumlichkeiten als auch Versorgungsstruktur gegeben sind. Den ganzen Beitrag lesen »

  • 28. Juli 2011
  • Teilen:   facebook   facebook

Sind Online-Apotheken seniorenfreundlich?

beratung-apothekeHeutzutage ist es nicht mehr erforderlich in eine Apotheke zu gehen, um sich seine Medikamente, Tabletten und sonstigen Arzneimittel zu kaufen. Inzwischen kann man über sogenannte Online-Apotheken seine Einkäufe tätigen. Hierdurch wird dem Kunden der Gang zur Apotheke abgenommen. Im Hinblick auf den Zeitfaktor ist die Online-Apotheke sicherlich eine gute Alternative zur klassischen Apotheke. Gerade für ältere Menschen kann die Online-Apotheke sehr hilfreich sein, da der belastende Weg zur Apotheke entfällt.

Weil es aber nicht nur eine Online-Apotheke, sondern mehrere gibt, ist es sehr wichtig sich einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter zu verschaffen. Hierdurch wird gewährleistet, dass man genau die Apotheke findet, welche den persönlichen Ansprüchen in Sachen Service und Preis genügt.

Dieser Überblick ist auch in punkto Angebot ausschlaggebend. Wenn ein bestimmter Artikel gesucht wird, kann es sein, dass dieser nicht bei jeder Online-Apotheke geführt wird. Deshalb ist es auch in dieser Hinsicht sehr sinnvoll, die Apotheken untereinander zu vergleichen.

Bei der Suche nach Seniorenprodukten ist meist eine extra Rubrik auf der Homepage aufzufinden, sodass der Einkauf erleichtert wird. Außerdem werben die unterschiedlichen Online-Apotheken mit verschiedenen Angeboten, sodass die Apotheke durch günstige Medikamente für den Käufer immer attraktiver wird.

Die Online-Apotheke ist im Vergleich zur gewöhnlichen Apotheke viel anonymer. Gerade ältere Menschen legen viel Wert auf eine diskrete und persönliche Beratung. Darüber hinaus wünschen sie sich meist noch weitere Tipps zu ihrer Krankheit. Wer allerdings Zeit sparen und bequem aus dem Wohnzimmer bestellen möchte, kann hier nichts falsch machen.

Je nach dem, was in einer Online-Apotheke eingekauft werden soll, ist diese eine wirklich gute Alternative zur gewöhnlichen Apotheke. Wer allerdings auf eine fachmännische Beratung nicht verzichten will, ist in der klassischen Apotheke besser aufgehoben. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack – insgesamt können Online-Apotheken in punkto Angebot und Service durchaus mit der klassischen Apotheke mithalten.

  • 27. Juli 2011
  • Teilen:   facebook   facebook

Mobilitätsförderung in der Altenpflege

Prof. Dr. Angelika Zegelin

Prof. Dr. Angelika Zegelin. Foto: Universität Witten/Herdecke

Pflegewissenschaftlerin setzt sich für gezieltes Bewegungskonzept in Seniorenheimen ein

Ältere Menschen fürchten sich vor dem Verlust der Autonomie. Diese Angst nimmt sehr großen Einfluss auf die tatsächliche Selbstständigkeit, wie Angelika Zegelin von der Abteilung Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke zu berichten weiß.

„Rund die Hälfte der Leute, die in ein Altenheim kommen, können schon ein Jahr später nicht mehr selbst gehen und stehen.“ Das Traurige daran: Vielfach bei sind gar keine schweren körperlichen Gebrechen an dieser Entwicklung schuld. „Die Menschen sind nur altersschwach, doch ohne Förderung verlernen wir das Laufen und Stehen!“

Die Pflegewissenschaftlerin setzt sich deshalb stark gegen die so genannte „Immobilisierung“ ein. Deutschlandweit hat Zegelin bereits in fünf Einrichtungen in Bayern und Berlin gezielt Bewegungskonzepte umgesetzt, die immer zu positiven Resultaten führten:

„Jedes Mal wurden die Heimbewohner mobiler und blieben es auch länger.“ Nun will die Professorin ihr Programm namens „Mobilitätsförderung in der Altenpflege“ auch auf Nordrhein-Westfalen ausweiten.

Es wird klar ersichtlich: Um das geeignete Seniorenheim zu finden, lohnt ein Blick auf die Fördermaßnahmen von Seiten der Heimleitung und Personal! Was umfasst das Konzept von Zegelin? Den ganzen Beitrag lesen »

  • 27. Juli 2011
  • Teilen:   facebook   facebook