Schlafstörungen bei Senioren und ihre Bekämpfung

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grippe-schlafenGut die Hälfte der über 60Jährigen finden nachts nur ungenügend Erholung und Ruhe. Folge sind in der Regel eine andauernde Müdigkeit am Tag und damit verbunden eine verschlechterte Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Erfahren Sie hier, wo die Ursachen für die Schlafstörungen liegen können und wie Sie wieder zu Ihrem erholsamen Schlaf kommen.

Es gibt viele Ursachen für Schlafstörungen
Grob lassen sich Schlafstörungen in zwei Kategorien einteilen: zuerst gibt es die Schlafstörungen, wenn Sie sich zum Beispiel stundenlang im Bett herumwälzen bevor Sie in die Welt der Träume gelangen können. Zum anderen gibt es aber auch die fehlende Erholung durch eine schlechte Schlafqualität, also durch vermehrtes Erwachen in der Nacht. Beide Arten führen gleichermaßen zu den Nebenwirkungen vom Schlafmangel.
Welche Ursache genau für Ihre Schlafstörungen verantwortlich ist, dass lässt sich nicht immer mit Sicherheit feststellen. Von der Schlafforschung werden weit über 100 verschiedene Ursachen für Schlafstörungen benannt. Besonders einige Krankheiten können zu Schlafproblemen führen, Hierzu würden zum Beispiel die Schlafapnoe (= nächtliche Atemaussetzer) und auch Herzerkrankungen gehören. Ebenso führen aber auch Erkrankungen, welche mit starken Schmerzen einhergehen zu Schlafstörungen.
Die Gründe, warum gerade im Alter der Schlaf beeinträchtigt wird, sind einerseits in der häufigeren Krankheitsentstehung zu finden, andererseits lässt im Alter nachweislich die Schlaftiefe nach. Hierdurch werden Sie des nachts anfälliger für Störungen und erwachen so bereits bei gewohnten Umgebungsgeräuschen, wie zum Beispiel der nächtliche Verkehr vor der Haustür.

Auf dem Weg zum erholsamen Schlaf
Schenken Sie den Aussagen, dass man im Alter nun mal weniger Schlaf benötigt, keinen Glauben. Sie benötigen auch mit über 60 noch genauso viel Schlaf wie im Alter von 20 Jahren!
Wirken sich Ihre Schlafstörungen schon deutlich auf Ihre Leistungsfähigkeit aus, dann sollten Sie zuerst einmal einen Arzt zu Rate ziehen. Dieser kann gegebenenfalls Krankheiten als Ursache ausschließen und wird Ihnen weitere Maßnahmen empfehlen.
Bei der Einnahme von Schlafmitteln sollten Sie dennoch Vorsicht walten lassen – diese gehen häufig mit einer Reihe von Nebenwirkungen einher und können zum teil auch abhängig machen. Schlaf in Tablettenform stellt das letzte Mittel der Wahl dar und sollte auch nur als solches genutzt werden.
In Ihrem Alltag können Sie einiges ohne Nebenwirkungen beachten, was einen gesunden Schlaf fördert. Eine ausreichende Bewegung ist dabei der wichtigste Punkt. Nur wenn Ihr Körper genügend gefordert wurde, wird er sich abends zur Ruhe betten wollen. Auch Schlafrituale können wahre Wunder bewirken – ob es der regelmäßige abendliche Spaziergang vor dem Schlafengehen ist oder das Schreiben in ein Tagebuch – Ihr Körper gewöhnt sich schnell daran und verbindet es gleich mit dem folgenden Einschlafen.
Das Schlafzimmer sollte kühl sein und Sie sollten für Frischluftzufuhr sorgen. Essen Sie abends nur leicht verdauliche Mahlzeiten und trinken Sie ab dem frühen Nachmittag keine koffeinhaltigen Getränke wie Tee und Kaffee mehr.
Auf diese Weise stellen Sie die besten Voraussetzungen für Ihren erholsamen Schlaf.

Eine Reaktion zu “Schlafstörungen bei Senioren und ihre Bekämpfung”

  1. Ein Gesundheitssportler

    Wer bis 67 arbeiten muss, für den ist ausreichend Schlaf enorm wichtig. Leider wird dafür dem Gang in die Apotheke der Vorzug vor mehr Bewegung gegeben. Richten Sie sich die Woche ohne Auto ein, wie vor 60 Jahren. Dann klappt es auch mit dem erholsamen Schlaf.

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