Erektionsstörungen? Zeit aktiv zu werden

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Bundesweite Beratungswelle

Erektionsstörungen - Foto: djd/Lilly/Herlinde Koelbl
Ein offener Umgang mit Erektions- störungen ist schwierig – dabei kann es für die Partnerschaft von größter Bedeutung sein.
Foto: djd/Lilly/Herlinde Koelbl

(djd/pt). Ein schönes Liebesleben – das wünschen sich manche Paare vergeblich. Denn Erektionsstörungen sind ein oft verschwiegenes, aber relativ weit verbreitetes Problem. Immerhin leiden in Deutschland fünf bis sechs Millionen Männer darunter. Leider suchen nur wenige Rat bei ihrem Arzt. Dabei könnte dieser sie über moderne Behandlungsmöglichkeiten aufklären, die den Betroffenen heute zur Verfügung stehen.

Jetzt aktiv werden

Eine Beratungsaktion bis zum 26. Juni soll jetzt dazu beitragen, dass sich Männer und ihre Partnerinnen fachärztlichen Rat einholen, bevor ihre Beziehung ernsthaft darunter leidet. Betroffene können in diesem Zeitraum vielfältige Beratungsangebote teilnehmender Arztpraxen nutzen oder sich auch von der Website der “Helden der Liebe” aus per E-Mail allgemein informieren. Zum Auftakt der Beratungswelle diskutierten am 22. Mai Experten und Betroffene zeitgleich in 14 deutschen Städten zum Thema Erektionsstörungen.

Erektionsstörungen - Foto: djd/Lilly
In deutschen Arztpraxen wird zu selten über das medizinische Problem Erektionsstörung gesprochen.
Foto: djd/Lilly

Ein Tabu wird gebrochen

Die Initiative “Helden der Liebe” setzt sich dafür ein, das Tabu um Erektionsstörungen zu brechen. Dabei stehen betroffene Paare öffentlich zu ihrer Erkrankung und ermutigen damit andere, sich von einem Arzt beraten zu lassen. Einer dieser “Helden der Liebe” ist Karl-Heinz Reinhold.

“Auf Sexualität sollte keiner ohne weiteres verzichten müssen”, beschreibt er seine Motivation, für die Initiative aktiv zu werden. Vor allem weil die meisten Männer mit Erektionsstörungen heute mit gut verträglichen Medikamenten behandelt werden können – sei es nun als einmal tägliche Therapie in niedrigerer Dosis oder für die Einnahme nach Bedarf. Hierfür sind sogenannte PDE-5-Hemmer als Tablette erhältlich. Indem sie den Bluteinstrom in den Penis fördern, ermöglichen sie bei sexueller Stimulation eine Erektion.

Eingestellt von Detlef Klemme - Chefredakteur im BLiCKpunkt-Medienverbund

Weitere Informationen zu Erkrankung, Aktionstag, Beratungswelle und den “Helden der Liebe” gibt es unter www.helden-der-liebe.de.

 

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Eine Reaktion zu “Erektionsstörungen? Zeit aktiv zu werden”

  1. Mensvita

    Mit den Jahren wirs halt etwas weniger, aber man sollte sich in der heutigen zeit nicht scheuen dieses Thema anzusprechen und sich auch Rat und Hilfe zu holen.
    EIn paar kostenlose Tipps und Neuigkeiten kann man bei Mensvita finden.

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