Pflegekurse und Hilfen für Angehörige

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Pflege zuhause | Foto: istockphoto.com/AlexRaths

Auch wenn es die meisten von uns nicht recht wahrhaben wollen: Irgendwann wird jeder alt und mit den Lebensjahren steigt die Anfälligkeit für Gebrechen und Krankheiten. Die Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen stellt Ehepartner oder Kinder vor viele Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. Kommt überhaupt eine Pflege zuhause in Frage oder ist eine stationäre Unterbringung notwendig? Wie finanziert man die Versorgung und welche ambulanten Dienste gibt es? Wie groß ist der Aufwand für eine innerhäusliche Betreuung und kann man sie als medizinischer Laie überhaupt leisten?

Pflegekurse und Leistungen für betreuende Angehörige

Entscheidet man sich für die häusliche Pflege, gilt auch hier: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und nur Lernen und Übung führen zum Erfolg. In Pflegekursen kann jeder die erforderlichen Handgriffe lernen. Die Kurse werden vielerorts von Volkshochschulen angeboten und die Kosten von der Pflegeversicherung getragen. Auf dem Seniorenportal amiato finden sich viele Tipps zu diesem Thema. Ein kostenloser E-Book-Ratgeber informiert außerdem detailliert über alle Aspekte der Pflegeversicherung. Generell gibt es für die Pflege zuhause von der Pflegeversicherung ein sogenanntes Pflegegeld, dessen Höhe sich nach der Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe) richtet. Weiterhin werden medizinische und technische Hilfsmittel bezuschusst sowie gegebenenfalls Umbauten für eine Barrierefreiheit. Da eine 24-Stunden-Pflege hohe Anforderungen an die Betreuer stellt, übernimmt die Pflegeversicherung für bis zu vier Wochen im Jahr die Kosten für eine Vertretung. Diese Zeit kann dann zur Erholung genutzt werden.

Professionelle Pflegedienste für zuhause

Wer die Pflege nicht selbst übernehmen kann oder will, findet bei ambulanten Betreuungsdiensten Hilfe. Professionelle Kräfte übernehmen in diesem Fall komplett oder teilweise die Pflege, je nach Bedarf. Das entlastet die Angehörigen und ist sowohl finanziell als auch bezüglich der Lebensqualität des Gepflegten eine Alternative zur Heimunterbringung. Die meisten Senioren möchten so lange es geht in der gewohnten Umgebung bleiben. Angesichts der vielen negativen Berichte über die angespannte personelle Situation in Pflegeheimen ist das mehr als nachvollziehbar. Bei schweren Leiden ist eine stationäre Betreuung trotzdem manchmal unumgänglich.

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Eine Reaktion zu “Pflegekurse und Hilfen für Angehörige”

  1. Antje Kniffka

    Kann man im internet einen Pflege-und Betreuungskurs für an Demenz erkrankte Ehepartner machen?
    A.K.

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