Frauenherzen brauchen Schutz

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Auch nach dem Wechsel Arteriosklerose vorbeugen

Die Wechseljahre sind für viele Frauen kein Spaziergang - Foto: djd/Gynokadin
Die Wechseljahre sind für viele Frauen kein Spaziergang.
Foto: djd/Gynokadin

(djd/pt) Die Wechseljahre sind für viele Frauen kein Spaziergang. Umso erleichterter sind die meisten, wenn sie die Zeit der hormonellen Umstellung hinter sich haben. Was die wenigsten dabei wissen, ist die Tatsache, dass mit dem Versiegen der Östrogenproduktion auch einige Schutzfunktionen wegfallen. Bis zum Klimakterium bieten die weiblichen Hormone einen gewissen Schutz für die Gefäße, indem sie den Anteil des “guten” HDL-Cholesterins im Blut steigern und den des schädlichen LDL-Cholesterins senken. Auch den Blutdruck und die Blutgerinnung beeinflussen die Östrogene positiv und bewahren damit viele Frauen vor frühzeitigen koronaren Herzkrankheiten.

Weniger Gewicht, mehr Bewegung

Nach der Menopause nehmen Gewichtsveränderungen, Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen bei Frauen deutlich zu. Jede der genannten Veränderungen bringt ein erhöhtes Risiko für eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) mit sich, das sich potenziert, wenn mehrere Faktoren gemeinsam auftreten (metabolisches Syndrom). Um dem Risiko für eine koronare Herzkrankheit entgegenzuwirken, empfehlen Experten eine Änderung des Lebensstils (Informationen: www.hormontherapie-wechseljahre.de). “Viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan, körperliche Aktivität, wenig Alkohol – mit diesen einfachen Maßnahmen ist das Infarktrisiko um 80 Prozent zu vermindern”, erklärt Professor Dr. Armin Heufelder.

Gut verträgliche Hormone

Zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen bei Patientinnen mit Hitzewallungen setzt der erfahrene Münchner Endokrinologe auch bewusst Hormone ein. Dabei legt er Wert darauf, dass die Östrogene individuell angepasst, niedrig dosiert, im richtigen Zeitfenster und unter Berücksichtigung der Gefäßsituation und übriger persönlicher Risikofaktoren eingesetzt werden. “So früh wie möglich angewandt, können die Risiken für Herz und Gefäße gesenkt werden”, weiß er aus zahlreichen Studien. Als besonders sicher schätzt er Östrogene ein, die über die Haut gegeben werden, wie beispielsweise Gynokadin Dosiergel. Da das Thromboserisiko bei der transdermalen Gabe nicht erhöht wird, ist das Gel auch für Risikopatientinnen geeignet.

  Quelle: djd/Gynokadin

Artikel eingestellt von Detlef Klemme - BLiCKpunkt Redaktionsbüro  Detlef Klemme
  Chefredakteur
  im BLiCKpunkt Medienverbund

  Schuster Public Relations & Media Consulting GmbH


 

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