Echte Stärke kommt von innen

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Wer pflegt, sollte auch an sich selbst denken

Wer pflegt, braucht auch mal eine Auszeit - Foto: djd/Neurexan
Größer - auf das Bild klicken  Wer pflegt, braucht auch mal eine Auszeit, etwa das Gespräch mit einer Freundin.
Foto: djd/Neurexan

(djd/pt). Von den über zwei Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird über die Hälfte zu Hause von Angehörigen versorgt, und das in der Regel über mehrere Jahre hinweg. Meist sind es Frauen, die sich mit ganzer Kraft dieser Aufgabe widmen. Doch viele dieser nicht professionellen Helfer geraten bereits nach kurzer Zeit der Fürsorge an ihre Grenzen. “Rückenschmerzen, chronische Erschöpfung und Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen von pflegenden Frauen”, weiß Margot Jäger, Bundesgeschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung.

Schleichende Ãœberforderung

Eine Überforderung entsteht nicht von heute auf morgen, sie ist ein schleichender Prozess. Wenn der Druck wächst und sich die Gedanken auch nachts noch im Kreis drehen, fällt das Ein- und Durchschlafen schwer. Doch abgespannt und übermüdet wird der Tag umso mehr zu einer Nervenprobe. Deshalb sollten Betroffene frühzeitig ihr inneres Gleichgewicht stärken. So kann zum Beispiel das Komplexmittel Neurexan wirksame Hilfe bieten, denn es entspannt schnell und natürlich. Auszüge aus den Wirkstoffen Hafer, Kaffee, Zinkvalerianat und Passionsblume stärken das innere Gleichgewicht und können so Unruhe und Schlafstörungen lindern. Auch das Erlernen von Entspannungstechniken hilft, in stressigen Zeiten Ruhe zu bewahren.

Pflegende brauchen Freiräume

Wenn sich im Alltag alles um einen Pflegebedürftigen dreht, geraten die eigenen Bedürfnisse leicht in Vergessenheit. Deshalb ist es wichtig, Freiräume zu schaffen, in denen der Pflegende Abstand von seiner Tätigkeit gewinnen und sich erholen kann. Gut, wenn die Pflege rechtzeitig auf viele Schultern verteilt wurde. Dazu können Verwandte und Freunde aktiviert und Angebote wie Essen auf Rädern oder Haushaltshilfen genutzt werden – auch wenn der Pflegepatient diese Neuerungen erst einmal ablehnt. So kann etwa die anstrengende Körperpflege zumindest teilweise von geschulten Mitarbeitern der ambulanten Dienste erledigt werden. Zudem gibt es in vielen Gemeinden ehrenamtliche Helfer, die Familien bei der Pflege unterstützen.

WG statt Pflegeheim

Ist die Pflege zu Hause für die Angehörigen nicht möglich, muss nicht das Pflegeheim als letzte Station gelten. Aus Privatinitiativen entwickeln sich immer mehr ambulant betreute Wohngemeinschaften für Senioren. Sechs bis acht, manchmal auch bis zu zwölf Personen leben in einem gemeinschaftlichen, aber selbstbestimmten Umfeld. Die Kosten für Wohnung, Einkaufen und Pflegedienst werden aufgeteilt. Pflegefachkräfte, Hauspfleger, Zivildienstleistende und Helfer im freiwilligen sozialen Jahr kümmern sich um die Belange der Bewohner.

Quelle: djd/Neurexan
 

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Eine Reaktion zu “Echte Stärke kommt von innen”

  1. Altenpflege

    Ich stimme zu. Die private Altenpflege kann durchaus belastend sein. Spreche hier aus Erfahrung…
    Abhilfe kann eine Betreuung von außerhalb schaffen, die sich täglich oder häufiger in der Woche um die pflegebedürftige Person kümmert. (Wurde ja auch schon im Text angedeutet)

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